"Zwei Hauptstädte im
Schnee"
3. Tag: Budapest, Historische Metro-Linie
gelb (Földalatti), Stadtwäldchen (Varosliget),
Szechenyi-Bad (Szechenyi Fürdö), Burg Vajdahunyad
(Vajdahunyad Vara), Heldenplatz (Hösök Tere),
Millenniums-Denkmal, Museum der bildenden Künste
(Szepmüveszeti Muzeum), Kunsthalle (Mücsarnok),
Andrassy Utca, Oktogon, Franz-Liszt-Platz (Liszt Ferenc Ter),
Oper (Operahaz), Margareteninsel (Margit Sziget), Parlament
(Orszaghaz), Vaci Utca, Vörösmarty Ter, Budaviertel bei
Nacht
Nach einem reichhaltigen, feinen Frühstück
beginnt unser nächster Besichtigungstag. Für heute
nehmen wir uns eine den ganzen Tag gültige Fahrkarte für
alle Verkehrsmittel, denn wir werden viel herumfahren. Unser
erstes Ziel ist das Stadtwäldchen und der Heldenplatz. Wir
fahren mit der roten U-Bahn-Linie bis zur Haltestelle Deak Ter
und steigen dort in die gelbe Linie, namens Földalatti (was
für mich finnisch klingt) um. Wir befinden uns nun in der
ältesten Metro des europäischen
Kontinents, nur die Londoner ist älter. Die Haltestellen
werden mit einer hübschen Melodie angekündigt. Die
Stationen sind mit viel Holz und weißen Fliesen
ausgestaltet. Sie sehen irgendwie wie große Puppenstuben
aus, durchaus putzig und insgesamt sehr sympathisch.
Ich finde, dass die Budapester Verkehrsmittel
überhaupt generell sehr angenehm sind. Sie verkehren in
einem engen Takt, das Netz ist auch geografisch gesehen sehr
engmaschig, die U-Bahn ist schnell und übersichtlich, nie
wirklich ganz voll (wobei wir natürlich nicht in der
Reisezeit unterwegs waren, vielleicht ist es da anders) und
trotzdem ausgelastet. Etwas gewöhnungsbedürftig sind
die vielen Kontrollore. Sie sind in Scharen unterwegs. Meist
stehen sie bei den Zugängen. Wir haben unsere Karten immer
brav freiwillig hergezeigt. Aber sie sprechen nicht jeden an, das
würde sich zeitlich nicht ausgehen. Manchmal stehen sie aber
auch
erst an den Schranken beim Verlassen der Metro.
Nun aber zurück zu unserem Tagesablauf. Wir
fahren bis zur Endhaltestelle, also noch über das
Stadtwäldchen hinaus, was sich aber doch als zu weit
herausstellt. Da es da draußen ziemlich
öd ausschaut, entschließen wir uns, die eine Station
mit der Metro zurückzufahren, steigen dann bei der
Haltestelle Heldenplatz aus und sind da direkt beim Stadtwäldchen
(Varosliget).
Früher war hier ein Sumpfland, heute ist der
Park eines der wichtigsten Naherholungsgebiete in Budapest. Es
gibt außerdem einen Zoo und einen Zirkus, das
Szechenyi-Bad, einen Eislaufplatz, das berühmte Restaurant
Gundel, wo die Gundel-Palatschinken herkommen, und allem voran
die Burg Vajdahunyad.
Wir kommen zunächst am Szechenyi-Bad
(Szechenyi Fürdö) vorbei, ein repräsentativer
Gebäudekomplex, in dem man alles Mögliche vermuten
könnte, aber nicht unbedingt ein Frei- und Hallenbad, und
streben direkt auf die Burg Vajdahunyad (Vajdahunyad Vara) zu.
Davor liegt ein kleiner Teich, jetzt zugefroren, aber im Sommer
ist es hier sicher total idyllisch. Die Burg schaut ohnehin aus
wie ein verwunschenes Märchenschloss.
Vor dem Burgtor wacht wieder einmal ein Löwe,
dieser hier schaut griesgrämig und absolut nicht
majestätisch drein und würde mal einen Zahnarzt
brauchen, er gefällt mir nicht besonders gut.
Die
Anlage wurde anlässlich der Millenniumsfeierlichkeiten im
Jahre 1896 errichtet und vermischt mehrere Baustile bunt
miteinander. Die Basis besteht aus einer Nachbildung einer
mittelalterlichen Burg in Siebenbürgen. Dazu gesellen sich
alle möglichen anderen Baustile. So sind hier Romanik,
Gotik, Klassizismus und Barock friedlich vereint. Manche Teile
sind ebenfalls Kopien von bestehenden Gebäuden in Nordungarn
und Rumänien.
In einem der Trakte ist das Landwirtschaftliche
Museum untergebracht. Die Außenbereiche der Anlage sind
frei zugänglich.
Wir spazieren zwischen den verschiedenartigen
Gebäuden umher. Im Innenhof befindet sich das Denkmal des
"Anonymus", durch das starke Sonnenlicht hat man keine
Chance, die Gesichtszüge zu erkennen, die Gestalt hat
durchaus eine "kryptische" Wirkung. Dieser Mann war im
13. Jahrhundert Chronist und Notar am Königshof und hat die
"Gesta Hungorum" (Taten der Magyaren) geschrieben. Über
seine Identität gibt es verschiedenste Theorien.
Vorbei am Eislaufplatz erreichen wir als nächstes
den Heldenplatz (Hösök Tere). Er liegt von der
Stadtmitte aus gesehen direkt vor dem Stadtwäldchen. Ein
Heldenplatz muss auf alle Fälle monumental sein, sage ich
mir ... und er ist es auch. Alleine der Platz ist riesig, aber
auch das darauf befindliche Millenniums-Denkmal und die dahinter
angeordneten Kolonnaden sind wirklich groß angelegt.
Im Jahre 1896 feierte man das 1000-jährige
Jubiläum der Magyarischen Landnahme. Aus diesem Anlass wurde
beschlossen, ein Denkmal für die Helden der Ungarischen
Geschichte zu errichten. Die Ausführung dauerte bis ins Jahr
1929.
In der Mitte steht eine 36 Meter hohe Säule,
darauf der Erzengel Gabriel mit der ungarischen Krone und einem
Doppelkreuz. Darum herum befinden sich die Reiterstandbilder von
Fürst Arpad und sechs anderen Fürsten der somit
insgesamt
sieben landnehmenden Stämme. Die sind uns ja bereits seit
dem Besuch der Fischerbastei mit ihren symbolischen sieben Türmen
ein Begriff. Dahinter sind zwei Kolonnaden, zwischen deren Säulen
vierzehn Statuen von Herrschern und historischen Personen stehen.
Flankiert wird der Platz von zwei
klassizistischen Gebäuden, links das Museum der bildenden
Künste (Szepmüveszeti Muzeum), rechts die Kunsthalle
(Mücsarnok).
Hier auf dem freien Platz kann der Wind so
richtig seine Wirkung entfalten. Trotz Sonnenschein ist es hier
eisig kalt. Wir wollten eigentlich ursprünglich die Andrassy
Utca, die hier am Heldenplatz ihren Endpunkt hat, bis zur Oper
entlanggehen, beschließen
aber dann doch lieber wieder ein Stück mit der Metro zu
fahren, weil es uns einfach zu kalt ist hier draußen.
Die Andrassy Utca ist eine zu Ende des 19.
Jahrhunderts angelegte Prachtstraße. Sie beginnt nahe der
Innenstadt beim Deak Ter und führt wie bereits erwähnt
bis zum Heldenplatz. Ihr Verlauf ist in drei Abschnitte
gegliedert. Vom Deak Ter bis zum Oktogon ist sie ein Boulevard
mit einer Allee und einer geschlossenen Häuserreihe, beim
Oktogon verbreitert sich die Straße um zwei
Nebenfahrbahnen, im letzten Teil wird die Straße noch
einmal breiter, und von dort weg wird sie von Villen und Gärten
gesäumt.
Wir fahren also mit der Metro zurück bis zum
Oktogon, ein weitläufig angelegter Platz mit repräsentativen
Gebäuden. An dieser Stelle kreuzt die Andrassy Utca den
Großen Ring. In unmittelbarer Nähe in Richtung
Innenstadt befindet sich der Franz-Liszt-Platz (Liszt Ferenc Ter)
mit einem anlässlich dessen 100. Todestages im Jahre 1986
aufgestellten, auf mich etwas eigenwillig wirkenden Denkmal des
Komponisten. In diesem Gebiet befindet sich das Künstlerviertel
mit Oper, Operettentheater, Musikakademie, Liszt-Gedenkmuseum und
vielen Künstlercafés und kleinen Läden.
Obwohl
es Winter ist, hier ist es trotzdem sehr "bunt". Das
Viertel hat ein ganz spezielles Flair. Es wird auch der
Budapester Broadway genannt.
Das Opernhaus (Operahaz) wurde zur gleichen Zeit
wie die Andrassy Utca und viele ihrer Prachtbauten errichtet. Es
ist im Stil der Neorenaissance erbaut und soll auch innen sehr
prunkvoll ausgestattet sein. Zwei Tage später, so belehrt
uns das Transparent am Eingang, wird hier der Budapester
Opernball über die Bühne gehen.
Wir steigen nun beim Oktogon in die
Straßenbahnlinie 4 (die Linie 6 würde den gleichen
Zweck erfüllen, beide verkehren den Großen Ring
entlang) und fahren bis zur Margaretenbrücke (Margit Hid),
genaugenommen bis zur deren Mitte, denn hier berührt diese
Brücke den südlichen Zipfel der Margareteninsel (Margit
Sziget), die sich von dort weg mitten in der Donau bis zur
Arpad-Brücke (Arpad Hid) erstreckt.
Diese
Insel in der Donau ist eine der grünen Lungen Budapests und
ein wichtiges Freizeit- und Erholungsgebiet ... im Frühling,
Sommer und Herbst, nehme ich an. Im Winter ist es - was wir sehr
schnell bemerken werden - schlicht und einfach ööööd
hier. Kaum aus der Straßenbahn draußen und von der
Brücke auf die Insel hinübergegangen, empfängt uns
ein eisiger Wind und die Aussicht auf eine verschneite, im
Winterschlaf liegende Landschaft.
In unmittelbarer Nähe befindet sich eine
Bushaltestelle, ein Bus ist auch gerade dort. Auf der Flucht vor
der Kälte springen wir hinein. Wir planen an einer Stelle,
wo es was zu sehen gibt, wieder auszusteigen. Denn auf der Insel
soll es einen historischen Wasserturm und die Reste eines
Dominikaner-Klosters geben. Ansonsten gibt es hier Gärten,
Thermalbäder und ein Tiergehege, also ohnehin nichts, was
man im Winter sehen möchte. Dann kommen uns aber
Bedenken. Was ist, wenn wir hier aussteigen und der nächste
Bus kommt erst wieder in einer Stunde vorbei? Bis dahin sind wir
erfroren.
Also gut, dann eben nicht aussteigen und ein
wenig vom Bus aus fotografieren! Aber auch das muss ich
fallenlassen. Die Busfenster sind extrem dreckig, an Fotos vom
Wasserturm und der Ruine - man sieht sie zwar von der Straße
aus - ist nicht im entferntesten zu denken. Okay, es gibt
Schlimmeres, sage ich mir. Wir durchqueren mit dem Bus die ganze
Insel und fahren über die Arpad-Brücke zurück auf
die Pester Seite der Donau.
Wir befinden uns dort dann in einem ganz modernen
Viertel mit riesigen Bürobauten. Ein Bus von innen ist zwar
keine Sehenswürdigkeit, aber das Foto gibt genau wieder, was
wir von diesem Trip an Erinnerung mitgebracht haben: eine
Busfahrt und Ausblicke durch ein schmutziges Busfenster
einerseits auf öde, verschneite Landschaft und andererseits
auf eine Betonwüste. Mehr habe ich zur Illustration einfach
nicht zur Verfügung.
Ich gebe zu, das war ausgesprochen schlecht
geplant von mir, aber dafür haben die Füße gut
rasten können. Wir fahren dann die ganze Strecke wieder
zurück und sind froh, dass der Bus bei der Margaretenbrücke
auf die Budaer Seite der Donau
abbiegt. Ich möchte nämlich sehr gerne noch ein ganz
frontales Foto vom Parlamentsgebäude machen. So trifft sich
das sehr gut. Auf dem Weg von der Bushaltestelle zur Straße,
die die Donau entlangführt, kommen wir an einem Geschäft
vorbei, vor dem Körbe mit Straßenkarten und
Reiseführern stehen, eigentlich nur einen Blick aus dem
Augenwinkel wert. Was uns aber dann doch genauer hinschauen
lässt, ... es gibt hier tatsächlich einen Stadtplan von
St. Pölten, in feiner Gesellschaft mit Plänen von Rom,
USA, Brünn und Novara ... welch interessante
Zusammenstellung!
Wir überqueren die Straße und kommen
auf den unmittelbar an der Donau liegenden Fußgängerweg.
Das Parlament (Orszaghaz) liegt nun schon in seiner ganzen
Schönheit auf der anderen Seite der Donau vor uns. Auch von
leicht schräg sieht es sehr gut aus. Michael meint, dass es
sogar von hier viel besser wirken wird als von ganz genau
gegenüber. Ich mache hier schon einige Fotos, will aber
unbedingt auch eines haben, das ganz genau von dem der
Kuppelspitze gegenüberliegenden Punkt gemacht ist. Darum
müssen wir noch ein Stück weiter gehen.
Was schaut nun besser aus? Der Leser möge
selber entscheiden!
Wir überlegen nun, wie wir die
restliche Zeit, die wir noch für Budapest zur Verfügung
haben, nutzen können. Es gäbe noch genug, aber immer
wenn die Zeit langsam knapp wird und die Möglichkeiten noch
endlos sind, dann schleicht sich eine gewisse "Müdigkeit"
bei uns ein. Das kennen wir schon.
Kurz erwägen wir, doch noch den
Gellertberg zu besuchen, aber das kalte Wetter hält uns ab,
dort oben bläst sicher wieder ein eisiger Wind. Auch
Aquincum, die römischen Ausgrabungen in Obuda, wären
noch interessant. Aber laut Reiseführer ist das Museum zu
dieser Zeit noch in Winterpause und wir können nicht genau
abschätzen, ob es einen Bereich gibt, in dem man auch im
Winter etwas zu sehen bekommt oder ob man dort überhaupt
nirgends hineinkann. Das ist uns zu unsicher.
Der Skulpturenpark (Szoborpark), in
dem nicht mehr gebrauchte, früher im Stadtgebiet verteilte
Skulpturen aus der Zeit des Kommunismus zu sehen sind, hätte
uns schon interessiert, aber wir haben bereits zu Hause
eingesehen, dass er zu weit weg ist und ihn deshalb gar nicht
ernsthaft ins Programm aufgenommen. Museen gäbe es noch jede
Menge, aber das reizt uns nicht, genauso geht es uns mit den
vielen Kirchen in der Innenstadt. Ich denke, dass wir mit der
Matthiaskirche und der St. Stephans-Basilika die Hightlights in
dieser Kategorie bereits hinter uns haben.
Wir
beschließen also, ins Zentrum zurückzufahren, uns
etwas zu essen zu besorgen und den Nachmittag ein wenig lockerer
zu nehmen. Für den Abend haben wir ohnehin noch geplant, den
Burgberg ein zweites Mal zu besuchen und die Aussicht auf das
Lichtermeer der Stadt zu genießen. Wir gehen also zur
U-Bahn-Station Batthyany Ter und fahren zurück bis zum Deak
Ter, um - wie schon mehrmals - von dort aus in die Altstadt
abzubiegen.
In der Fußgängerzone finden
wir diese hübsche Kuppel, sehr fotogen finde ich. Schade
ist, dass diese Geschäftspassage praktisch "tot"
ist. Es ist dort nur mehr ein einziges Geschäft, alle
anderen Lokale sind leer und ausgeräumt, und dieses eine hat
auch geschlossen.
Langsam
wird der Hunger wirklich groß. In einer Seitenstraße
der Vaci Utca lacht uns ein italienisches Restaurant an, es gibt
dort auch ungarische Küche, stellen wir fest. Es ist recht
gemütlich eingerichtet. Die regionale Speisekarte streifen
wir zwar kurz, aber dann siegt der Gusto auf eine Pizza über
alle anderen Gedanken, es war nebenbei bemerkt eine sehr gute
Wahl.
Ein wenig Energie haben wir nachher
noch. Wir flanieren noch einmal die Vaci Utca entlang, und sie
wird erneut aufs Foto gebannt. "Change" "Budapest
Souvenir" ... aha! ... Hier kann man seine Souvenirs wieder
umtauschen, wenn man vielleicht doch nicht ganz zufrieden ist
damit ... Das muss natürlich auch aufs Bild!
Außerdem kommen wir noch einmal
zum Vörösmarty Ter, einem sehr hübschen Platz,
wenn man von dem einen modernen Glasfassaden-Einkaufstempel
absieht, den man dort leider hingeklotzt hat. Aber die anderen
Gebäude, besonders das Kaffeehaus Gerbeaud sind wunderschön.
Gestern Vormittag ist der Platz fotografisch etwas zu kurz
gekommen. Das möchte ich jetzt nachholen.
Der
Herr Vörösmarty ist ein ungarischer Dichter. Man könnte
sein Denkmal aus feinem Carrara-Marmor hier bewundern, wenn es
nicht Winter wäre und man ihn deswegen vorsorglich warm
eingepackt hätte. Dass das ganze Verpackungsmaterial oben
rund um seinen Kopf befestigt und festgezogen ist, macht den
Anblick irgendwie witzig.
Wir wenden uns dann zurück zum
Deak Ter und fahren mit der U-Bahn zurück ins Hotel. Nach
einer Rastpause machen wir uns auf den Weg zum abendlichen
Burgberg.
Wir fahren mit der Metro bis zum
Moszkva Ter. Hier ist geschäftiges Treiben, es ist
offensichtlich gerade die Zeit, zu der die Leute von der Arbeit
nach Hause fahren. Der Platz ist eine Verkehrsdrehscheibe. Es
gibt hier eine Straßenbahnanbindung und überall
rundherum stehen Busse. Zuerst glauben wir, dass das jetzt
schwierig sein wird, den richtigen Bus auf den Burgberg zu
finden, aber das stimmt gar nicht. Wir suchen den Bus mit der
Nummer 16 oder 116, und der ist ganz flugs gefunden. Der Fahrer
bestätigt uns auch, dass er bis zum Burgpalast fährt.
Der Bus wird ziemlich voll, an jeder
Haltestelle ist Kommen und Gehen. Es sind aber kaum Touristen
hier unterwegs, fast nur Einheimische. Wir beschließen, in
der Nähe der Fischerbastei auszusteigen und dann zum
Burgpalast zu Fuß weiter zu gehen. Direkt vor der
Matthiaskirche ist eine Haltestelle.
Nicht
nur dass die Fischerbastei (Halaszbastya) im Licht der
Scheinwerfer sehr gut ausschaut, auch die Aussicht von dort auf
das abendliche Budapest ist schlicht und einfach überwältigend.
Ich fotografiere wie verrückt, meine Finger sind schon fast
völlig
eingefroren und tun mir weh. Wir gehen ein wenig in dem Gemäuer
umher und machen uns dann auf den Weg zum Burgpalast.
Vorbei am Burgtheater (Var Szinhaz)
und am Präsidentenpalast erreichen wir den Aussichtsplatz
vor der Burg bzw. dem Endpunkt der Standseilbahn. Der Ausblick
von hier ist nicht minder spektakulär.
Die Fotos geben das Erlebnis leider
nicht annähernd realistisch wieder. Ich bin restlos
begeistert und total froh, dass wir uns am Abend noch hierher
aufgemacht haben. Das war wirklich ein ganz toller Abschluss des
"Budapest-Teiles" unserer Kurzreise.
Morgen früh müssen wir
Abschied nehmen, dafür wartet Bratislava auf uns.
Die
kleinen Fotos von den Sehenswürdigkeiten kann man anklicken,
um ein größeres Foto betrachten zu können.
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