Helga Buchegger
Reisegeschichten

 

"Toskana, zweite Auflage"

 

5. Tag:
Heimreise

Ziemlich bald aufstehen, fertig einpacken, frühstücken, aus-checken, ... und schon sitzen wir in unserem Reisebus. Mir graut außerordentlich vor dieser langen Fahrt. Wir starten bei bedecktem Wetter. Die Route zurück führt uns über den Brenner, ist also anders als bei der Hinreise.

Ich habe wieder - ich könnte es schon wissen, dass es nicht funktioniert - aus dem Busfenster fotografiert, die besten der Fotos habe ich hier eingefügt, und sie sind immer noch ziemlich "schwach". Die Landschaft verändert sich ständig, und das kann man wohl erkennen. Auch Sonne und Wolken wechseln die ganze Fahrt über ab.

Die Mittagsrast findet in Auer statt, und zwar im Hotel/Camping Markushof. Wir wählen schon im Bus unsere Speisen aus, damit es dann schneller geht. Viele haben sich für Hirtennudeln entschieden, wir nicht, wir haben uns ein Rahmschnitzel bestellt. Mir hat das Essen sehr gut geschmeckt. Aber die Hirtennudeln dürften es "in sich" gehabt haben. Sie waren extrem scharf gewürzt, und das war nicht allen, die sie bestellt hatten, willkommen. Grundsätzlich spricht ja nichts dagegen, eine Nudelspeise mal feurig herzurichten, aber man hätte dann halt dazuschreiben sollen, dass es so ist. Aus der Bezeichnung hätte man das meiner Meinung nach nicht ableiten können.

Die Fahrt zieht sich, ich habe nichts darüber zu berichten. Das Fotografieren habe ich auch schon längst aufgegeben, es freut mich nicht mehr. In Mondsee gibt es dann die letzte Rast. Da ist zunächst der Himmel noch blau. Aber es braut sich etwas zusammen. Die Gewitterwolken sind sensationell. Wir fahren an dieser "Wand" eine Zeitlang entlang, und es sieht so aus, als würden wir gar nicht hineinkommen. Aber letztlich sind wir doch mitten drin. Es werden Prognosen darüber abgegeben, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass wir in Asten trocken aussteigen können. Die gute Aussicht darauf steigt, je näher wir nach Hause kommen. Denn die Front zieht leicht schräg vor uns her.

Wenige Minuten vor der Ankunft - ich bin schon ausstiegsfertig, und der Fotoapparat schlummert schon längst in der Tasche - sehe ich den schönsten Regenbogen meines Lebens. Sehr intensiv farbig und ein vollständiger Bogen, weil wir gerade auf einer Kuppe fahren, wo keine Sichteinschränkung besteht. Ich nehme mir vor, nach dem Ausstieg zu fotografieren, aber da ist dieses tolle Spektakel schon nur mehr ein ganz normales Stück färbiger Himmel, wie man es sonst auch öfter zu sehen bekommt.

Ja, das wars dann! Ein paar Worte wechseln, ein paar Hände schütteln, ... und die Busgesellschaft zerstreut sich sehr rasch.

 

Die kleinen Fotos von den Sehenswürdigkeiten kann man anklicken, um ein größeres Foto betrachten zu können.

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