"Toskana, zweite Auflage"
5. Tag: Heimreise
Ziemlich
bald aufstehen, fertig einpacken, frühstücken,
aus-checken, ... und schon sitzen wir in unserem Reisebus. Mir
graut außerordentlich vor dieser langen Fahrt. Wir
starten bei bedecktem Wetter. Die Route zurück führt
uns über den Brenner, ist also anders als bei der Hinreise.
Ich habe wieder - ich könnte es schon
wissen, dass es nicht funktioniert - aus dem Busfenster
fotografiert, die besten der Fotos habe ich hier eingefügt,
und sie sind immer noch ziemlich "schwach". Die
Landschaft verändert sich ständig, und das kann man
wohl erkennen. Auch Sonne und Wolken wechseln die ganze Fahrt
über ab.
Die Mittagsrast findet in Auer statt, und zwar im
Hotel/Camping
Markushof. Wir wählen schon im Bus unsere Speisen aus,
damit es dann schneller geht. Viele haben sich für
Hirtennudeln entschieden, wir nicht, wir haben uns ein
Rahmschnitzel bestellt. Mir hat das Essen sehr gut geschmeckt.
Aber die Hirtennudeln dürften es "in sich" gehabt
haben. Sie waren extrem scharf gewürzt, und das war nicht
allen, die sie bestellt hatten, willkommen. Grundsätzlich
spricht ja nichts dagegen, eine Nudelspeise mal feurig
herzurichten, aber man hätte dann halt dazuschreiben sollen,
dass es so ist. Aus der Bezeichnung hätte man das meiner
Meinung nach nicht ableiten können.
Die Fahrt zieht sich, ich habe nichts darüber
zu berichten. Das Fotografieren habe ich auch schon längst
aufgegeben, es freut mich nicht mehr. In Mondsee gibt es dann die
letzte Rast. Da ist zunächst der Himmel noch blau. Aber es
braut sich etwas zusammen. Die Gewitterwolken sind sensationell.
Wir fahren an dieser "Wand" eine Zeitlang entlang, und
es sieht so aus, als würden wir gar nicht hineinkommen. Aber
letztlich sind wir doch mitten drin. Es werden Prognosen darüber
abgegeben, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass wir in
Asten trocken aussteigen können. Die gute Aussicht darauf
steigt, je näher wir nach Hause kommen. Denn die Front zieht
leicht schräg vor uns her.
Wenige Minuten vor der Ankunft - ich bin schon
ausstiegsfertig, und der Fotoapparat schlummert schon längst
in der Tasche - sehe ich den schönsten Regenbogen meines
Lebens. Sehr intensiv farbig und ein vollständiger Bogen,
weil wir gerade auf einer Kuppe fahren, wo keine
Sichteinschränkung besteht. Ich nehme mir vor, nach dem
Ausstieg zu fotografieren, aber da ist dieses tolle Spektakel
schon nur mehr ein ganz normales Stück färbiger Himmel,
wie man es sonst auch öfter zu sehen bekommt.
Ja, das wars dann! Ein paar Worte wechseln, ein
paar Hände schütteln, ... und die Busgesellschaft
zerstreut sich sehr rasch.
Die
kleinen Fotos von den Sehenswürdigkeiten kann man anklicken,
um ein größeres Foto betrachten zu können.
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